Der Kunstverein Ulm mit neuem Vorstand

Nach dem überraschenden Tod des langjährigen 1. Vorsitzenden Dr. Hartmut Dippel war beim Kunstverein Ulm nach etwas mehr als einem halben Jahr bereits wieder eine Mitgliederversammlung im Schuhhaussaal notwendig geworden. Erfreulicherweise hatte sich Wolfgang Röhr, der bisherige 2. Vorsitzende des Vereins, bereiterklärt, für das Amt des 1. Vorsitzend en zur Verfügung zu stehen. Als neuer 2. Vorsitzender stand Michael Günzer zur Wahl. Er hatte als Künstler selbst schon im Schuhhausaal mit der Gruppe Dorf ausgestellt und will künftig auch in der Rolle des Kurators starke Programmakzente setzen. Beide wurden von 47 Mitgliedern bei jeweils nur einer Enthaltung zu den Vorsitzenden gewählt und nahmen die Wahl auch an.

Gemeinsam mit Udo Eberl, der seit April Geschäftsführer des Kunstverein Ulm ist, soll nun fürs kommende Jahr ein spannendes Ausstellungsprogramm zusammengestellt werden. Zudem soll es auch Konzerte, Lesungen, Performances und natürlich Theaterstücke von Wolfgang Schukrafts Wundertüte geben. Noch bis zum Sonntag vor dem Schwörmontag zeigt der Kunstverein Klaus Priors Ausstellung „Reflexion“. Am Samstag, den 3. August, wird dann mit einer Vernissage um 17 Uhr die Ausstellung „Whiteout 4“  der Neuen Gruppe München eröffnet, die man im wohltemperierten Schuhhaussaaal bis zum 29. September bei freiem Eintritt sehen kann. Die Neue Gruppe wird dann auch in der Kulturnacht Ulm/Neu-Ulm am 21. September  mit einer Klanginstallation und einer Performance vertreten sein.

Im Herbst kann man dann noch Max Giermann,  den  Star-Comedian als leidenschaftlichen Maler erleben, und sich in der Ausstellung „Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“ mit Künstlerinnen wie Andrea Garcia Vasquez und Vanessa Amoah Opoku in einem Erlebnisraum wiederfinden.